Häresie und Ketzertum: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. März 2012, 09:36 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Häresie und Ketzertum
Die verschiedenen Glaubensabspaltungen
- Ketzen
- Häretiken
- Orthodox
Ketzen
Als Ketzer bezeichnete man Personen die Lehren verbreiteten die nicht mit der Kirche im Einklang standen. Die systematische Unterdrückung der Ketzer begann im 13 Jahrhundert. Papst Innozenz III. rief gegen die Katharer zum Kreuzug auf. Gegen Ketzer ging man im häufigsten Fall mit der Inquisition vor.
Häretiken
Häresie (griechisch wahl) ist die allgemeine bezeichnung von nicht mit der Kirche übereinstimmenden Lehren und "fälschliche" lehren die als die wahre erklärt wird. Häretikern wurde im 11. bis 12. Jahrhundert Gefangenschaft,Tod oder Besitzentzug durch Päpste angedroht.
Orthodox
Das Gegenspiel von Ketzen und Häretiken nämlich die korrekte Auffassung der kirchlichen Lehren durch die Kirche zu vertreten.
Die verschieden Abspaltungen der Kirche
- Waldensern
- Katharer
- Bogomilen
Waldenser
Waldenser leitet sich von Valdo(Waldo) ab und ist eine Dissidentenbewegung des vierten Jahrhunderts. Als die Waldenser trotz kirchlicher Wünsche das Predigen nicht einstellten wurden sie 1184 als Häretiker gebranntmarkt. Im Jahr 1173 hatt Valdo(Waldo) ein reicher Kaufmann seinen Besitz verschenkt und wurde zu einem Laienprediger. Seine Anhänger nannten sich am Anfang "Die armen Männer von Lyon" und später dann Waldenser.
Katharer
Als Katharer bezeichnet man eine Glaubensabweichende Bewegung die im 12 Jahrhundert enstand und bis zum 14 Jahrhundert standhielt. Man nannte sie auch Albigenser da die Französiche stadt Albi als ihre Hochburg galt.Sie selbst nannten sich "veri christiani" das bedeutet die wahren christen. Das Wort Katharer kommt aus dem Griechieschen und bedeutet die reinen.
Bogomilen
Die Bogomilen (auch Bogumilen) breiteten sich zwischen dem 10 und 15 Jahrhundert aus.Sie kamen ursprünglich aus Bulgarien breiteten sich später auch in den anderen Balkanländern und auch in Russland aus. Die Bogomilen verkörperten den Religiösen Dualismus.
Das Problem, welches die Kirche mit Ketzern und Häretikern hatte
Die Kirche wollte die alleinige Herrschaft und die funkioniert nur wenn das Volk die Lehren der Kirche glaubte. Das es dann Dissidentenbewegungen gab die dem wiedersprachen kam der Kirche sehr ungelegen. Zudem war die Kirche zum damaligen zeitpunkt sehr reich und das wurde von den Dissidenten (besonders Waldensern) strikt abgehlent. Dieses Kirchliche ablehnen von Reichtum wurde bei der Bevölkerung sehr populär weshalb die Ketzer und Häretiker im Endeffekt zu Konkurrenten wurden.
Quellen
- Andrea Bachini:Das Mittelalter.Omnibus,2001
- Angus Konstam:Eurpa im Mittelalter.tosa,2005