Tod und Krankheit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Zu Tod und Krankheiten allgemein ==
 
== Zu Tod und Krankheiten allgemein ==
Ich habe das Thema [[Facetten des Mittelalters/Tod und Krankheit]] und sehr viel neues gelernt, z.B. über die Hygiene und das sie eigentlich keine hatten! Gestank übertönte man mit teuren Pafümen,  welche sich natürlich nur die reichen Leute kaufen konnten. Durch die fehlende Hygiene fühlten sich Krankheiten und das Ungeziefer, welches sie meist überbrachte, sehr wohl.  
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Ich habe das Thema [[Facetten des Mittelalters/Tod und Krankheit]] und sehr viel neues gelernt, z.B. über die Hygiene und dass sie eigentlich keine hatten! Gestank übertönte man mit teuren Pafümen,  welche sich natürlich nur die reichen Leute kaufen konnten. Durch die fehlende Hygiene fühlten sich Krankheiten und das Ungeziefer, welches sie meist überbrachte, sehr wohl.  
 
Als erstes wurde Europa(1347) von der Pest überrollt; mit Beulen- und Lungenpest als Untergruppierung. Die Pest wurde von Selleuten und deren Schiffsratten mitgebracht, alle Formen  
 
Als erstes wurde Europa(1347) von der Pest überrollt; mit Beulen- und Lungenpest als Untergruppierung. Die Pest wurde von Selleuten und deren Schiffsratten mitgebracht, alle Formen  
 
der Pest sind absolut tödlich, und wenn man esrt einmal erkranktwar konnte es im Glücksfall des Einzelnen schon nach drei Tagen zum Tod Führen.
 
der Pest sind absolut tödlich, und wenn man esrt einmal erkranktwar konnte es im Glücksfall des Einzelnen schon nach drei Tagen zum Tod Führen.
 
Ab dem 13. Jahrhundert machte die Medizin große Fortschritte und wurde auch in den Universitäten gelehrt.Es wurden Krankenhäuser gebaut welche man Hospitäler nannte, wie sie aussahen kann man heute noch in Siena, Brügge und Lübeck bewundern.
 
Ab dem 13. Jahrhundert machte die Medizin große Fortschritte und wurde auch in den Universitäten gelehrt.Es wurden Krankenhäuser gebaut welche man Hospitäler nannte, wie sie aussahen kann man heute noch in Siena, Brügge und Lübeck bewundern.
Im 14. Jahrhundert war der Aussatz die große Krankheit, welche, warscheinlich durch bessere Ernährung,verbesserte Hygiene und Hautpflege, gnau wie die Lepra, fast ganz verschwand.
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Im 14. Jahrhundert war der Aussatz die große Krankheit, welche, warscheinlich durch bessere Ernährung,verbesserte Hygiene und Hautpflege, genau wie die Lepra, fast ganz verschwand.
Die Krankheiten verbreiteten sich durch fehlende Hygiene sehr schnell, doch die Menschen epfanden es Als Kollektivstrafe.
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Die Krankheiten verbreiteten sich durch fehlende Hygiene sehr schnell, doch die Menschen epfanden es Als Kollektivstrafe.
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== Der Umgang mit den Kranken ==
 
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Die Kranken wurden außerhalb des Dorfes untergebracht. Da sie als Gottesbestrafte galten, und  
 
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Gottesbestrafte vor ihrer Bestrafung vermutlich etwas angestellt hatten. Wann auch immer sie versuchten sich in die gesellschaft einzufügen wurden sie abgestoßen und ihnen wurde nicht großartig geholfen!
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Gottesbestrafte vor ihrer Bestrafung vermutlich etwas angestellt hatten. Wann auch immer sie versuchten sich in die gesellschaft einzufügen wurden sie abgestoßen und ihnen wurde nicht großartig geholfen. Doch es gab wie immer auch Ausnahmen, manch ein reiches Kloster eröffnete Krankenstationen.
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Im Mittelalter gehörte das Sterben zum Alltag.
  
  
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== Wie die <u>Kirche</u> mit der Krankheit und den Kranken umging ==
Mönche bauten in ihren klöstern Heilungsstätten auf, und versorgten die Kranken.
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Die Kirche errichteten die ersten Krankenhäuser genau wie einige Orden. Die Kirche errichtete Heilungstätten in Ihren Klöstern, und nahmen Kranke und Bedürftige auf. Mönche Waren und sind davon überzeugt: es ist eine Pflicht als Gläubiger/e Bedürftigen zu helfen.
Wand man sich an Hexen oder Zauberer, hatte man zumindest noch etwas Spass in den letzten Stunden.
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Viele gläubigen Bürger folgten dem Beispiel der Kirchen und KLöster und halfen ihnen. All das bemühen Hütete zwar nicht vor dem tod vieler Menschen, bewies aber es auch in schweren Zeiten Hoffnung gibt, und der Zusammenhalt groß war.
  
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Wenn man erkrankte war das Leben vorbei. Sie gingen zu Heilern,Hexen und Zauberern; doch die einzige Hoffnung war das Beten und der Glaube.
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== Quellen ==
 
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 10. März 2013, 10:35 Uhr


Inhaltsverzeichnis

Zu Tod und Krankheiten allgemein

Ich habe das Thema Facetten des Mittelalters/Tod und Krankheit und sehr viel neues gelernt, z.B. über die Hygiene und dass sie eigentlich keine hatten! Gestank übertönte man mit teuren Pafümen, welche sich natürlich nur die reichen Leute kaufen konnten. Durch die fehlende Hygiene fühlten sich Krankheiten und das Ungeziefer, welches sie meist überbrachte, sehr wohl. Als erstes wurde Europa(1347) von der Pest überrollt; mit Beulen- und Lungenpest als Untergruppierung. Die Pest wurde von Selleuten und deren Schiffsratten mitgebracht, alle Formen der Pest sind absolut tödlich, und wenn man esrt einmal erkranktwar konnte es im Glücksfall des Einzelnen schon nach drei Tagen zum Tod Führen. Ab dem 13. Jahrhundert machte die Medizin große Fortschritte und wurde auch in den Universitäten gelehrt.Es wurden Krankenhäuser gebaut welche man Hospitäler nannte, wie sie aussahen kann man heute noch in Siena, Brügge und Lübeck bewundern. Im 14. Jahrhundert war der Aussatz die große Krankheit, welche, warscheinlich durch bessere Ernährung,verbesserte Hygiene und Hautpflege, genau wie die Lepra, fast ganz verschwand. Die Krankheiten verbreiteten sich durch fehlende Hygiene sehr schnell, doch die Menschen epfanden es Als Kollektivstrafe.


Danza-de-la-muerte-04.png

Der Umgang mit den Kranken

Die Kranken wurden außerhalb des Dorfes untergebracht. Da sie als Gottesbestrafte galten, und Gottesbestrafte vor ihrer Bestrafung vermutlich etwas angestellt hatten. Wann auch immer sie versuchten sich in die gesellschaft einzufügen wurden sie abgestoßen und ihnen wurde nicht großartig geholfen. Doch es gab wie immer auch Ausnahmen, manch ein reiches Kloster eröffnete Krankenstationen.

Das Sterben

Im Mittelalter gehörte das Sterben zum Alltag.


Die Behandlung

Eine Erkrankung wurde damals als Strafe Gottes, Auswirkung von Hexerei oder schwarzer Magie betrachtet, weil man es nicht besser wusste. Um sie zu behandeln versuchte man die entsprechende Krankheit, quasi mit ihren eigenen Waffen zu schlagen und versuchte Erkrankung durch Gegenhexerei, aufsuchen eines Zauberers oder durch Eigeninitiative zu beheben. Es folgt ein Beispiel eines Rezepts zur Selbstbehandlung: Nimm Gänseschmalz, dazu die unteren Teile von Elecampane und Vipernzunge, Bischofswurz und Kletten. Stampfe die vier Kräuter im Mörser, presse den Saft aus und gib einen Löffel alte Seife dazu. Wenn du ein bisschen Öl hast, mische es darunter und streiche es am abend auf. Nach Sonnenuntergang ritze die Haut am Hals, lasse schweigend das Blut in ein rinnendes Wasser laufen, spucke dreimal hinein, dann sprich: Nimm diese Krankheit und nimm sie mit dir fort. Dann geh heim auf offener Straße, geh schweigend hin und zurück. Traditionsgemäß wurden bei Bauchschmerzbeschwerden auch oft die Gedärme mithilfe einer Seilwinde aus dem Leib gerissen, dieses Vorgehen war als bewehrte Hilfe gegen Beschwerden des Verdauungstraktes und Magenschmerzen berühmt.

Wie die Kirche mit der Krankheit und den Kranken umging

Die Kirche errichteten die ersten Krankenhäuser genau wie einige Orden. Die Kirche errichtete Heilungstätten in Ihren Klöstern, und nahmen Kranke und Bedürftige auf. Mönche Waren und sind davon überzeugt: es ist eine Pflicht als Gläubiger/e Bedürftigen zu helfen. Viele gläubigen Bürger folgten dem Beispiel der Kirchen und KLöster und halfen ihnen. All das bemühen Hütete zwar nicht vor dem tod vieler Menschen, bewies aber es auch in schweren Zeiten Hoffnung gibt, und der Zusammenhalt groß war.

Wie sich die Kranken fühlten

Wenn man erkrankte war das Leben vorbei. Sie gingen zu Heilern,Hexen und Zauberern; doch die einzige Hoffnung war das Beten und der Glaube. Sie suchten große Klöster auf, in welchen Heilungstätten waren. Mönche eigneten sich Wissen über Heilkunde an und nahmen Kranke und Bedürftige auf.

Quellen

Robert Fossier Piper Verlag, München Zürich

Kay Peter Jankrift Wissenschaftliche Buchgesellschaft