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Version vom 19. April 2012, 13:25 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Die Mongolei ist ein großes Land, ca.5 mal so groß wie Deutschland und die Hauptstadt Ulaanbaatar beherbergt ca. 1.040.000 Menschen und damit lebt hier fast die Hälfte der genzen Bevölkerung. Die Mongollei liegt südlich von Ost-Russland und nördlich von China. Der Nomaden-Staat ist stark von einer Person der Vergangenheit, Dschingis Khan, geprägt. Und er ist auch die bekannteste Person des einzigen Normaden-Staats der Welt. Das Land beherbergt ca. 2,75 mio. Menschen und ist nach Kasachstan der flächenmäßig zweitgrößte Binnenstaat der Welt. Das Land ist aufgrund seiner Bodenbeschaffenheit und seines Klimas kaum für Ackerbau geeignet, hauptsächlich wird nomadische Viehwirtschaft betrieben. Seine größte Stadt ist die Hauptstadt Ulaanbaatar, in der ein Drittel der ganzen Landesbevölkerung wohnt. Das Territorium der heutigen Mongolei wurde, seit es besiedelt ist, von Nomaden beherrscht. Die derzeit gängige Währung heißt Tögrög, aber es wird außerhalb der Städte immernoch mit Waren getauscht.

Wohnweise

In der Steppe

Die mongolischen Normaden lebten in sehr praktischen Zelten, die Jute (ca. 20-30 m²) genannt werden. Da sich ihr gesammtes Leben um die Tier-Herden dreht müssen sie so flexibel sein um immer genug Weideland und damit Nahrung für das lebenwichtige Vieh zu sichern. Diese Zelte bestehen aus einem kreisrunden Kranz aus Holz-Latten, andenen Balken aus stabilem Holz zur Mitte hin an einem Holzreifen verbunden werden, aufdem ein Schornstrein "thront" befestigt ist. Der Eingang wird durch eine niedrige Holztür markiert. Da die meißten Mongolen Buddisten sind darf der Familien-Schrein in keiner Jurte fehlen. Diese Behausungen ist die Gängigste Behausung in der Mongolei, da sie in weniger als einer Stunde auf oder abgebaut werden kann und wird deshalb in jeder Familie verwendet. Sie ziehen immer als einzelne Familie oder mit anderen zusammen umher.

In der Wüste

In der Wüste werden Ähnliche Zelte verwendet, deren Wände aber aus 30-40 Tierhäuten gefertigt werden und nicht aus dicken Stoffen wie der klassische Jurte. Da sie die Bewohner besser vor Sandstürmen schützen. Aber abgesehen von der Beschaffenheit der Wände ist die "Leder"-Jurte genauso so eingerrichtet wie die üblichen Zelte. Auch der Auf- und Abbau ist identisch.

Ernährung


Die Nomaden ernähren sich hauptsächlich von selbst erzeugtem Fleisch oder Milch die sie zu Käse o.ä. verarbeiten. Getreide, Salz u.s.w. müssen sie kaufen, da sie nicht sesshaft sind und daher kein Getreide anbauen können. Sie halten Kammele, Schafe und Ziegen. Aber das wichtigste Tier ist das Pferd, da es als Transportmittel und Lassttier verwendet werden kann. Außerdem gibt es Stutenmilch, welche in vergorenem Zustand das lieblings Getränk der Mongolen ist und es wird im Volksmud als Aigra bezeichnet.Fleisch (in erster Linie Lammfleisch) wird normalerweise gekocht oder mit Nudelteig zu verschiedenen Gerichten wie z. B. Teigtaschen kombiniert. Als Vorrat und Reiseproviant wird Fleisch auch getrocknet und gemahlen (Borts). Dieses „Pulverfleisch“ lässt sich dann wie eine moderne Tütensuppe mit heißem Wasser aufkochen.

Religionen


Tengrismus (Schamanismus)


Die "Ur"-Religion ist Schamanismus und wird von sogennanten Schamanen (vergleichbar mit Priestern) verbreitet, die von Jurte zu Jurte ziehen und dort Rituale vollziehen, die Glück bringen sollen. Diese Schamanen werden von den Famillien, bei denen zu gerade sind ernährt und dürfen auch bei diesen übernachten, bevor sie weiterziehen. Kloster dieser Religion stehen meist an oder auf Bergen oder an Orten, die in der Vergangenheit wichtige Rollen gespielt haben.

Buddhismus


Diese von chinesischen Mönchen in der Mongolei verbreitete Religion ist weitaus stärcker vertretten als der alte Schamanismus. Da 95% dieser Religion anhängen, darf auch kein Budda-Schrein in einer Jurte fehlen.

Naturkatastrophen

Die Mongolei liegt in seismisch sehr aktivem Gebiet, und Erdbeben sind häufig. Aufgrund der niedrigen Bevölkerungsdichte und weil es relativ wenige Gebäude gibt, die einstürzen könnten, verursachen die Beben allerdings in der Regel nur geringe Schäden. Die heftigsten Erdbeben ereigneten sich 1905 in der Zentral-Mongolei sowie 1931, 1957 und 1967 in der Südwest-Mongolei. Das Beben von 1905 hatte eine Stärke von 8,2 bis 8,7 auf der Richter-Skala, jenes von 1957 eine Stärke von 7,9 bis 8,3 und das Beben von 1967 kam auf 7,5. Die zahlreichen von den Beben hinterlassenen Erdspalten führen allerdings nicht selten dazu, dass Flussläufe, von denen die Nomaden und deren Herden abhängen, austrocknen oder sich verlagern.

Verkehr

Die Mongolei verfügt über ein Schienennetz von etwa 1815 km Länge, dessen Hauptzteil die Transmongolische Eisenbahn ist. Sie führt quer durch die Mongolei von der Grenze zu Russland an die Grenze zu China und ist Teil der Verbindung von Moskau nach Peking. Um bedeutende Kohlelagerstätten zu erschließen, sind weitere Bahnstrecken geplant. Das Straßennetz bestand 2007 aus 6500 km befestigter Straße die gröstenteils nur Dörfer und Städte verbinden und daher auch häufig als Handelswege genutzt werden.

Militär

Die mongolischen Streitkräfte beinhalten: Fußtruppen 9.300 Mann unter Waffen und 137.000 Reservisten.
Luftstreitkräfte: 90 Kampfflugzeuge

Sport

Die Mongolen lieben die drei Sportarten Ringen, Bogenschießen und Pferderennen. Diese haben ihren Ursprung in den militärischen Anforderungen der mongolischen Geschichte und finden ihren jährlichen Höhepunkt jeweils im Naadam-Fest.

Unterschiede zwischen heute und der Zeit Dschingi Khans

Ernährung, welche nur ca. zur Hälfte aus Eigenerzeugnissen besteht Ausschließliche Ernährung durch Eigenerzeugnisse
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Quelle


  • wikipedia : stichwort: Mongolei
  • Merian : Mongolei. TRAVEL HOUSE MEDIA GmbH, 21. Februar 2006.
  • Reinhold Neuman-Hoditz : Dschingis Khan : Rowolt Taschenbuch Verlag GmbH, 1985