Familie

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Version vom 7. Februar 2013, 18:52 Uhr von Anittmann (Diskussion | Beiträge)

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Warum wurde im Mittelalter getauft? Warum brach bei den Bauern eine Hungersnot aus? Und was ist ein Novize? All diese Fragen beantworte ich in meinem Text und vieles mehr. Außerdem erfahrt ihr das Kinder von Armen Familien weniger Freizeit hatten als Kinder von Adeligen Familien, dass Kinder so aussahen wie kleine Erwachsene und dass in den Familien, der Vater oft Angst hatte, dass die Mutter oder der Sohn im die Macht abnehmen würde.Viel Spaß!


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Die Kinder

Kinder wurden manchmal so lange misshandelt bis sie gesagt haben, was die Erwachsenen hören wollten und es am Ende selbst glaubten. Außerdem wurden sie wie kleine Erwachsene angezogen und hatten im Durchschnitt 19 Geschwister.Die Mütter starben oft bei der Geburt an den schlechten medizinischen Verhältnissen. Arme Kinder z.B. aus Bauern- und Handwerkerfamilien hatten weniger Freizeit zum Spielen als adelige. Denn Mädchen mussten z.B. Wasser vom Brunnen holen, ihren Müttern im Haushalt helfen und Wolle spinnen.Die Jungen hingegen halfen ihren Vätern auf dem Feld, holten Holz für den Kamin, passten auf dem Feld auf, dass Vögel nicht die Samen aßen, sie hüteten auch die Schafe und Rinder. Manche Jungen wurden von wilden Tieren angegriffen und starben an den Folgen. Die Kinder zählten schon mit sieben Jahren zu den Erwachsenen.

Die Taufe

Wenn die Säuglinge die Geburt überlebten, wurden sie gleich in der ersten Woche getauft, weil man glaubte, dass ungetaufte Kinder schneller sterben würden als getaufte. Die Menschen im Mittelalter glaubten, dass getaufte Säuglinge unter Gottes Schutz stehen und so vor dem Tod geschützt würden. In der Regel galt, je schneller taufen desto besser! Die Täuflinge trugen die Mütter selbst zur Kirche.


Erziehung und Bildung der Kinder

Die Kinder hatten wenig Schulbildung. Manche hatten auch gar keine Schulbildung. Die Eltern glaubten, dass die Kinder unter 7 Jahren nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden könnten. Ein Meisterstück musste jeder, der Meister werden wollte, anfertigen. Das Meisterstück setzte die Zunft fest. Wenn ein Kind dass Glück auf Schulbildung hatte, (meistens Kinder von Adeligen oder Königen) lernte es hauptsächlich Schreiben und Lesen. Oft konnten sie viele Bücher mit interessanten Themen lesen. Nicht alle Familien konnten ihren Söhnen eine Schule ermöglichen, weil sie es sich nicht leisten konnten. Mädchen gingen oft überhaupt nicht zur Schule. Nur Lateinisch wurde in der Schule geredet. Von Montag bis Samstag war die Schule. Es gab keine Zeugnisse, weil man nicht sitzen bleiben konnte daher gab es auch keine Schuljahrgänge. In der Klosterschule wurden die Kinder zu religiösen Leben erzogen wurden. Mädchen durften sie auch besuchen und Frauen hatten die Chance zu unterrichten. Wählen durfte man an Universitäten zwischen: Geografie, Astrologie, Mathematik, Musik und sprachlichen Fächern.

Das Leben von der Burgherrin und dem Burgherr

Küche und Wohnbereich war der Arbeitsbereich der Burgherrin. Sie hatte Diener führ die Hausarbeit und sie entschied über die Aufgaben und keiner durfte ihr widersprechen. Sie verwaltete die Finanzen und sie war zuständig für die Gäste und kümmerte sich um sie. Die Burgherrin wurde von Hofdamen begleitet. Die Ammen kümmerten sich um die Kinder. Wenn der Mann (Burgherr) nicht da war, war die Burgherrin die Chefin über der Burg. Der Burgherr hatte einen Leibarzt, der dafür sorgen musste, dass der Burgherr gesund blieb.

Die Bauernfamilien im Mittelalter

Der Begriff Familie wurde erst, im 1700 Jahrhundert verwendet. Im Mittelalter hieß es Haus, weil im 1700 Jahrhundert die Familien kleiner waren. Die Bauernhäuser haben 3 Räume mit dem Vieh geteilt. Wenn sie Sonn/Feiertage hatten verbrachten sie ihre Freizeit nicht daheim, sondern in der größeren Gemeinschaft des Dorfes. Die Kindersterblichkeit war sehr hoch, weil das es viele Krankheiten gab und wenig Heilungsmittel. Aber die Kinder waren sehr wichtig, weil sie viel bei der Arbeit halfen.Wenn die Frau stirbt, heiratet der Mann noch mal. Das Land der Bauern gehörte meist nicht ihnen, sondern war nur "Lehen". Dafür mussten die Bauern einen teil ihrer Ernte an sie (Lehnsherrn) abgeben. Sie bekamen aber auch schutz von ihnen.Das Land gehörte aber auch oft Könige oder andere Herrscher.Darfür wurden sie vom Kriegsdienst befreit und vom König beschützt. Sie mussten auch ein Zehntel ihrer Ernte an die Kirche zahlen.In Kriegszeiten musstn die Bauern oft so viel steuern zahlen, dass sie verhungert sind.


Die Krankheiten und Naturkatastrophen der Bauern

Wenn es 1-2 Mal schlechte Ernte gab, brach eine Hungersnot aus. Die Menschen aßen oft Verdorbenes und starben deshalb früh. Durch die Pest starb ca. 1/3 Prozent der Menschen. Krankheiten versuchte man, mit Heilkräutern zu heilen. Nach einer Naturkatastrophe brach eine Hungersnot aus. Die Menschen versuchten sich mit Fratzen, Hufeisen, und Pferdeköpfen vor bösen Geistern zu schützen.

Die Rolle der Frau bei den Bauern

Die Frau war die meiste zeit schwanger. Sie kümmerte sich um das Kleinvieh, die Vorräte, das Haus, schlachtete teilweise die Tiere, stellte Kleidung her, spann, webte, kümmerte sich um den Nachwuchs und half teilweise auf dem Feld.

Familie

Es waren zwei Generationen im Haus. Die Omas und Opas waren oft tot. Die Leute hatten viel Respekt vor alten Menschen weil, sie Weise waren. Die Menschen wurden im Durschnitt 30 Jahre alt.Die Hälfte der Menschen starb im Kindesalter.In der Familie waren meist mehr als 5 Mitglieder.Wenn Mädchen 15 Jahre alt waren, durften sie nicht länger im Elternhaus bleiben, denn sie wurden verheiratet.Jungen durften bis 18 Jahre im Elternhaus bleiben und wurden dann verheiratet.wenn eine Frau Schwanger war, waren die Hebammen und Freundinnen zur Verfügung, um bei der Geburt zu helfen. Die Geburt war lebensgefährlich. Bei der Geburt war kein Arzt dabei. Gestillt wurden die Kinder lange.


Das Leben der Kinder in der Stadt

Das Leben in der Stadt war für die Kinder nicht leicht, weil die Mieten teuer waren, es zu wenig Arbeitsstellen gab, für Lebensmittel musste man damals einen hohen Preis bezahlen.


Die Frau

War eine Familie Arm, hat oft die Frau zu Hause gearbeitet z.b. spann sie die Wolle.Wenn sie nicht im Haus arbeitete, suchte sie sich eine Amme, die auf ihr kleines Kind aufpasste und versorgte. Wenn eine Mama draußen war, trug sie ihr Baby in einer Art Korb auf dem Rücken. Sie wahr auch die meiste zeit Schwanger. Es konnte passieren, dass eine Familie so arm war, dass sie ihr Kind nicht ernähren konnte und deshalb aussetzen musste. Mit etwas Glück wurde das Kind von einer Nonne gefunden und aufgezogen. Die Frauen, selbst die Adeligen, hatten weniger Rechte als Männer.

Ein Novize

Ein Novize ist ein Schüler, der in der Ausbildung zum Mönch ist. Der zweitgeborene Sohn in der Familie wird oft Mönch, weil die Eltern ihn versorgt haben wollten, er reiste, mit 7 Jahren, mit seinen Eltern zum Kloster um sich dem Abt vorzustellen. Wenn er angenommen wurde, verlangte der Abt eine Geldsumme und/oder ein Stück Land von seinen Eltern. Der Junge ist nun Novize. Der Novizenmeister lehrt ihn das Schreiben und lesen. Das Leben im Kloster wahr oft härter als auf der Burg, weil z.B. man führ die Morgenmesse früh aufstehen musste.


Die Kleidung der Babys

Die kleinen Babys trugen: Windeln aus Leinenbänder, wo nur der Kopf herausguckte, das Baby sah ungefähr so wie eine Larve aus. Später trugen sie (Mädchen und Jungen) ein Kleid und ein Gürtel. Die Farben der Kleider Wahren rot, blau oder grün. Die Schuhe wahren aus Leder und an den Fußknöcheln zugebunden.


Die Kleidung der Kinder

Die Kinder waren so angezogen wie Erwachsene, nach dem Mittelalter im 18.Jahrhundert gab es erst Kinderkleidung.


Die Königsfamilien

Die Königsfamilien waren alle untereinander verwandt. Der Nachfolger vom König (Herrscher) war immer der Sohn, also der Prinz. Königinnen wurden nie Herrscherinnen aber sie waren oft sehr mächtig. Prinzessinnen wurden nie Herrscherinnen. Wenn es keinen Sohn gab, wurde der nächste männliche Verwandte König. Die Könnige hatten immer die Macht. Sie konnten immer das essen was sie wollten und so viel sie wollten.


Die Aufgaben in der Familie

Der Vater war das Oberhaupt in der Familie. Er war der Bestimmer. Die Mutter kümmerte sich um den Nachwuchs und war zuständig für den Haushalt, sie musste Wolle spinnen können. Mancher man fand die Frau gefährlich, weil die Männer oft Angst hatten, dass die Frauen ihnen die Macht wegnehmen könnte. Der Vater hatte auch angst, dass der Sohn im die Macht wegnehmen könnte. Die Kinder von Armen mussten oft arbeiten, im Haushalt oder in den Betrieben. Die Jungen haben den Beruf des Vaters angenommen, die Mädchen von den Müttern.


Quellen