Der Ablauf der Inquisition

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Was ist die Inquisition

Die Inquisition war ein Gericht im Mittelalter das im Auftrag der Katholischen Kirche nach Ketzer und Häretikern suchten um sie vor Gericht zu stellen weil sie nicht so lebten wie die Katholische Kirche es wollte. Wurden sie als schuldig befunden bekamen sie die Todesstrafe. Die Inquisition war vom 13.Jahrhundert bis zum 18.Jahrhundert tätig.Papst Innozenz III entwickelte den Grundstein für die Inquisition. Der darauf folgende Papst Innozenz IV genehmigte 1252 auch die Folter in der Inquisition unter anderem mit diesen Folterinstrumenten: Die Daumen und knie schraube,die Eisernejungfrau und die Ketzergabel.Im folgenden Text seht ihr einen Groben Ablauf der Inquisition.

Der Ablauf der Inquisition

1.Am Anfang jeder Inquisition wurde ein Termin festgelegt.Sobald ein Mensch gefunden wurde der nicht lebte wie die Kirche es wollte,ein Ketzer.

2. Der Ortsgeistliche musste alle Volljährigen informieren, die sich im Gericht einzufinden hatten. Der Angeklagte hatte normalerweise eine Frist Zeit, in der er selbst Anzeige erstatten konnte.Um die dass Urteil zu mildern.

3. Sollte dies nicht passieren, kam der Angeklagte in Einzelvernehmung. Alle mussten gegeneinander aussagen: Familie gegen Familie, der Knecht gegen seinen Bauern. Der Angeklagte musste sich für das Protokoll eine Geschichte ausdenken und der Protokollführer musste ihn nicht darauf hinweisen, wenn er drauf und dran war sich um Kopf und Kragen zu reden.

4. War der Angeklagte immer noch nicht bereit zu gestehen, kam es zur Folter.Die helfen sollte dem angeklagtem ein Geständnis zu entlocken oft kam es auch vor dass die Angeklagten unter der Folter taten gestanden die sie gar nicht begangen hatten nur um nur um die Folter zu beenden. Gestand der Angeklagte unter der Folter, galt das immer noch als "freiwillig". Zwar durfte laut Gesetz nur einmal gefoltert werden, aber dies ließ sich leicht umgehen, indem man die Tortur nicht beendete, sondern nur unterbrach.

5. Wenn der Angeklagte immer noch nicht bereit war zu gestehen: Half dies auch nicht, wurde er erneut befragt, ob er Reue empfinde. Gab es dann immer noch kein Geständnis, wurde er (wenn keine Fluchtgefahr bestand) auf freien Fuß gesetzt.Solange es keine beweise gegen ihn gab.


6. Zur Urteilsverkündung wurden das ganze Volk und die Geistlichen zusammen gerufen. Entschied das Gericht sich für schuldig, konnte der Angeklagte durch ein Geständnis seine Strafe zur lebenslanger Haft verringern.Die damaligen Gefängnisse waren dunkel ohne Fenster wo dass essen durch die decke runter gereicht wurde. Ansonsten erhielt er die Todesstrafe. Das hieß, dass er an die Staatsmacht übergeben wurde.


Quellen:

Petra Seifert:Das Buch der Inquisition. Pattloch Verlag (1999)