Strafen und Sünde

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Folter der Kulturen:


Wer: Die Römer

Wen: Sklaven

Wann: /

Sinn/Zweck: Sklaven hatten keine Rechte und wurden wir Gegenstände behandelt. Bei Verbrechen wurde gefoltert und zum überprüfen von Zeugenaussagen.

Methoden: Geißeln, Aupeitschen, Folter durch Feuer, zerreißen der Haut mit Haken. Dabei wurden die gefolterten meist an einen Pfahl bebunden oder an eine Art Holzblock ( das Pferdchen). Außerdem wurde auch gefoltert durch Aufspießen, zerahcken, zersägen oder man hat jemand in Nageltonnen gesteckt. Außerdem wurde Frauen die Brüste abgezwickt oder heisses Eisen in die Vagina geschüttet.


Wer: Die Römer

Wen: Die Römer

Wann: Mitte des 2. Jahrhunderts

Sinn/Zweck: Anfangs wurde nur bei Verrat, später bei immer mehr Verbrechen, bei kaiserlichem Erlass.

Methoden: Geißeln, Aupeitschen, Folter durch Feuer, zerreißen der Haut mit Haken. Dabei wurden die gefolterten meist an einen Pfahl bebunden oder an eine Art Holzblock ( das Pferdchen). Außerdem wurde auch gefoltert durch Aufspießen, zerahcken, zersägen oder man hat jemand in Nageltonnen gesteckt. Außerdem wurde Frauen die Brüste abgezwickt oder heisses Eisen in die Vagina geschüttet. (Vorsicht wegen eventueller Interpretation.)


Wer: Die Germanen

Thema: Gottesurteil/Probe

Wann: Ende des 5. Jahrhunderts

Sinn/Zweck: Wenn man keine Beweise hatte, konnte man auch ein Ersatzbeweismittel nutzen.

Methode: Man hielt seine Hand in einen Topf mit kochendem Wasser und holte etwas vom Boden des Topfes. Wenn die Wunden gut heilten, war man unschuldig, da Gott ja nur guten Menschen half.


Wer: Die Germanen

Wann: 6.und 7. Jahrhundert

Sinn/Zweck: Meist bei Verrat oder Königsmord. Dabei ging es nicht immer nur ums Geständnis, sondern man wollte auch etwas über Motive und Hintermänner erfahren.

Methoden: Nach einem Königsmord zum Beispiel wurde ein Mann in einem Gefängnis täglich mit Ruten ausgepeitscht und wenn dier Wunden gerade wieder zu heilen begannen, wurde die Folter an ihm erneut vollzogen. Auch wurde angewendet: Schlagen mit Fäusten, Knüppeln, durch Fußtritte, durch Brennen mit Feuer oder glühendem Eisenund durch das Eintreiben von Spänen unter Finger- und Fußnägel. Während der Folter wurden die Betroffenen meist auf einem Pfahl befestigt oder zwischen zwei Bäume gespannt. Es gab aber auch dsie Streckfolter und den Flaschenzug. Adlige und Priester wurden generell nur bei Verrat und Königsmord gefoltert.




Gottesurteil:

Beim Gottesurteil rief der Schwörende für den Fall eines Meineids seine eigene Vernichtung durch eine Naturgewalt herbei. Neben dem Gottesurteil und trotz dieser Hürde, die man auf sich nahm, verlangte man noch drei, sechs oder sogar zwölf Eideshelfer, die mit ihrem Eid, nicht die Aussage des Beschuldigten, sondern seine Glaubwürdigkeit bezeugen sollten.


Heisswasserprobe:

Die Heisswasserprobe war eine altbewährte Probe. Man hielt seine Hand in kochendes Wasser und holte etwas vom Grund. Über Schuld und Unschuld entschied allein die Frage, wie die Wunde verheilte. Damals gab es keine Zufälle. Jedes Ereignis war von Göttern oder Dämonen hervorgerufen, deshalb konnte kein Schuldiger Glück und kein Unschuldiger Pech haben.

Die Folter

Folter tauchte erstmals im 6. und 7. Jahrhundert auf. Gegen freie Germanen wurde Folter meist in Fällen von Verrat oder Königsmord angewandt. Dabei ging es nicht immer nur um Strafe, sondern man wollte mehr über Hintermänner und Motive erfahren. Der Adlige Sunnegisil belam das zum Beispiel zu spüren. Man hatte ihn gefangen genommen, nachdem er im Jahr 584 den Merowingerkönig Chilperich I. ermordet hatte. Man folterte ihn täglich mit Riemen und wenn wenn die eiterten Wunden gerade begannen zu heilen, wurde die Folter an ihm erneut vollzogen. So legte er nicht nur ein Geständnis zum Mord an, sondern auch zu verschiedenen anderen Verbrechen, die er "begangen" hatte.