Strafen und Sünde
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Einleitung
Die Folter im Hochmittelalter ist ein sehr wichtiges Thema. Viel zu wenig wird erst über die Folter geredet. Deshalb möchte ich mich unter anderem mit diesem Thema beschäftigen. Nicht zuletzt auch, weil mich die Veränderungen von der Folter damals und der von heute sehr interressieren. Im Hochmittelalter jedoch wurde eigentlich garnicht so viel und schrecklich gefoltert, wie es immer dargestellt wurde. Meist wurde alles vergrausamt, um die Helden größer darzustellen, die solch ein Schicksal ereilt hatte. Die Römer zum Beispiel haben sowohl das eigene Volk gefoltert, als auch ihre Sklaven und Untertanen. Bei den Germanen spielte auch das Gottesurteil eine Rolle. Der Angeklagte rief für den Fall eines Meineids die Vernichtung durch eine Naturgewalt herei. Unter anderem gab es auch die Heisswasserprobe. Dabei wurde die Hand eines Nageklagten in einen Topf mit kochendem Wasser gehalten. Und wenn die Wunden heilten, war man unschuldig. Heilten die Wunden nicht und entzündeten sich, dann war man schuldig.
Folter der Kulturen
Die Römer
Wer: Die Römer
Wen: Sklaven
Wann: /
Sinn/Zweck: Sklaven hatten keine Rechte und wurden wie Gegenstände behandelt. Bei Verbrechen wurde gefoltert und zum überprüfen von Zeugenaussagen.
Methoden: Geißeln, Aupeitschen, Folter durch Feuer, zerreißen der Haut mit Haken. Dabei wurden die gefolterten meist an einen Pfahl bebunden oder an eine Art Holzblock ( das Pferdchen). Außerdem wurde auch gefoltert durch Aufspießen, zerahcken, zersägen oder man hat jemand in Nageltonnen gesteckt. Außerdem wurde Frauen die Brüste abgezwickt oder heisses Eisen in die Vagina geschüttet.
Die meisten dieser Methoden wurden allerdings erfunden, da die Römer die Opfer als Helden darstellen wollten. Es war lange nicht so grausam, obwohl man nicht weiss, welche Methoden wahr sind und welche nicht wahr sind.
Die Römer
Wer: Die Römer
Wen: Die Römer
Wann: Mitte des 2. Jahrhunderts
Sinn/Zweck: Anfangs wurde nur bei Verrat, später bei immer mehr Verbrechen, bei kaiserlichem Erlass.
Methoden: Geißeln, Aupeitschen, Folter durch Feuer, zerreißen der Haut mit Haken. Dabei wurden die gefolterten meist an einen Pfahl bebunden oder an eine Art Holzblock ( das Pferdchen). Außerdem wurde auch gefoltert durch Aufspießen, zerahcken, zersägen oder man hat jemand in Nageltonnen gesteckt. Außerdem wurde Frauen die Brüste abgezwickt oder heisses Eisen in die Vagina geschüttet. (Vorsicht wegen eventueller Interpretation.)
Die meisten dieser Methoden wurden allerdings erfunden, da die Römer die Opfer als Helden darstellen wollten. Es war lange nicht so grausam, obwohl man nicht weiss, welche Methoden wahr sind und welche nicht wahr sind.
Die Germanen
Wer: Die Germanen
Thema: Gottesurteil/Probe
Wann: Ende des 5. Jahrhunderts
Sinn/Zweck: Wenn man keine Beweise hatte, konnte man auch ein Ersatzbeweismittel nutzen.
Methode: Die Heisswasserprobe war eine altbewährte Probe. Man hielt seine Hand in kochendes Wasser und holte etwas vom Grund. Über Schuld und Unschuld entschied allein die Frage, wie die Wunde verheilte. Damals gab es keine Zufälle. Jedes Ereignis war von Göttern oder Dämonen hervorgerufen, deshalb konnte kein Schuldiger Glück und kein Unschuldiger Pech haben
Die Germanen
Wer: Die Germanen
Wann: 6.und 7. Jahrhundert
Sinn/Zweck: Meist bei Verrat oder Königsmord. Dabei ging es nicht immer nur ums Geständnis, sondern man wollte auch etwas über Motive und Hintermänner erfahren.
Methoden: Nach einem Königsmord zum Beispiel wurde ein Mann in einem Gefängnis täglich mit Ruten ausgepeitscht und wenn die Wunden gerade wieder zu heilen begannen, wurde die Folter an ihm erneut vollzogen. Auch wurde angewendet: Schlagen mit Fäusten, Knüppeln, durch Fußtritte, durch Brennen mit Feuer oder glühendem Eisenund durch das Eintreiben von Spänen unter Finger- und Fußnägel. Während der Folter wurden die Betroffenen meist auf einem Pfahl befestigt oder zwischen zwei Bäume gespannt. Es gab aber auch dsie Streckfolter und den Flaschenzug. Adlige und Priester wurden generell nur bei Verrat und Königsmord gefoltert.
Gottesurteil
Beim Gottesurteil rief der Schwörende für den Fall eines Meineids seine eigene Vernichtung durch eine Naturgewalt herbei. Neben dem Gottesurteil und trotz dieser Hürde, die man auf sich nahm, verlangte man noch drei, sechs oder sogar zwölf Eideshelfer, die mit ihrem Eid, nicht die Aussage des Beschuldigten, sondern seine Glaubwürdigkeit bezeugen sollten.
Heisswasserprobe
Die Heisswasserprobe war eine altbewährte Probe. Man hielt seine Hand in kochendes Wasser und holte etwas vom Grund. Über Schuld und Unschuld entschied allein die Frage, wie die Wunde verheilte. Damals gab es keine Zufälle. Jedes Ereignis war von Göttern oder Dämonen hervorgerufen, deshalb konnte kein Schuldiger Glück und kein Unschuldiger Pech haben.
Die Folter
Folter tauchte erstmals im 6. und 7. Jahrhundert auf. Gegen freie Germanen wurde Folter meist in Fällen von Verrat oder Königsmord angewandt. Dabei ging es nicht immer nur um Strafe, sondern man wollte mehr über Hintermänner und Motive erfahren. Der Adlige Sunnegisil belam das zum Beispiel zu spüren. Man hatte ihn gefangen genommen, nachdem er im Jahr 584 den Merowingerkönig Chilperich I. ermordet hatte. Man folterte ihn täglich mit Riemen und wenn wenn die eiterten Wunden gerade begannen zu heilen, wurde die Folter an ihm erneut vollzogen. So legte er nicht nur ein Geständnis zum Mord an, sondern auch zu verschiedenen anderen Verbrechen, die er "begangen" hatte.
Jahreszahlen der Folter
Die Folter wurde in Büchern und Schriften erwähnt. Die ersten Jahreszahlen, in denen nach den Informationen das erste Mal gefoltert wurde, werden hier aufgelistet.
Mecklemburg 1345
Erfurt 1349
Lübeck 1350
Bamberg 1381
Nürnberg 1350 und 1371
Frankfurt am Main 1450 - 1500
Memmingen 1450 - 1500
Friedberg 1450 - 1500
Büdingen 1450 - 1500
Juden im Mittelalter
In den Jahren 1348 und 1349 wurden Juden fast überall in Deutschalnd ausgerottet oder vertrieben. Ab und zu kam es zu Strafprozessen, wo nicht selten auch gefoltert wurde. In Prozessen gegen Juden wurde bis ins 15. Jahrhundert gefoltert.
Kinder, Strafen und Belohnungen
Die Menschen im Mittelalter gtlaubten, dass sich Schläge positiv auf Die Schüler auswirkten. Es gab viele verschiedenen Methoden, umd die Kinder zu bestrafen. Manche Lehrer gaben ihren Kindern Ohrfeigen, andere gingen so weit, dass sie die Kinder sogar mit Birkenruten oder Klopfpeitschen züchtigten. Vom einem Lehrer aus einer Klosterschule wird berichtet, dass er einen seiner Schüler an den Ohren gepackt haben soll und ihn an den Ohren geschüttelt haben soll. ber nicht alle KInder wurden geschlagen. Ein anderer Schulmeister zum Beispiel sagte, dass man Kinder nicht schlagen dürfe. Er sagte, sie seien wie Bäume.
Himmel und Hölle
Im Mittelalter waren alle davon überzeugt, dass die Wirklichkeit nicht dass ist was man sieht, sondern dass es eine andere übernatürliche Welt namens Jenseits gibt, wo die Seelen der toten Menschen weiterleben und dass Kräfte, die man nicht sehen kann beständig auf der Erde wirken. Alle ausser den Juden, die zu der Zeit um 1169 nicht allzu schlecht behandelt wurden, gehörten dem christlichen Gelauben an. Sie glaubten an Gott den Vater,und an Jesus Christus, der die toten zwischen Himmel und Hölle aufteilen würde, sobald er zurück kommen würde. Bildhauer hatten an den Portlane von Kirchen das jüngste Gericht dargestellt , das zeigte, wie Sünder für immer von den Teufeln in der Hölle gepeinigt wurden. Natürlich hatte jeder Angst vor diesem Shicksal und versuchte dem zu entkommen. So vermied man es, Böses zu tun und betete regelmäßig mi8t gefalteten Händen vor dem Herrn, vertraute sich ihnen an und erwartete so, dass sie für einen eintraten und einen vor der Höle bewahrten. Auf die Hilfe der Mönche und Priester hofften die Ritter, sowie das Volk. Sie hofften dass sich die Priester und Mönhe für sie einstzten, für sie beteten und sie so vor der Hölle bewahrten. Es wurden keine Ausgaben gescheut, wenn es darum ging, dass Paradies zu erreichen. Und so ließen reiche Lenhsherren bei sich eine Kapelle einrichten sobald sie konnten. Oder sie bauten ein eigenes Kloster und setzten dort eine Gruppe vo Mönchen ein, die sie wie ihre Ritter ernährten und die Tag und Nacht für sie arbeiteten.
Freie Germanen
Die Folter an freien Germanen wurde meist nur in Fällen von Königsmord oder Verrat durchgeführt. Und das nicht nur, um ein Geständnis zu erzwingen, sondern auch, um etwas über Motive und Hintermänner zu erfahren. Nach einem Königsmord zum Beispiel wurde ein Mann in einem Gefängnis täglich mit Ruten ausgepeitscht und wenn die Wunden gerade wieder zu heilen begannen, wurde die Folter an ihm erneut vollzogen.
Das Hochmittelalter
Durch einen Quellenmangel in den Jahren zwischen dem 9. und dem 13. Jahrhundert, kann man folgern, dass in diesen Jharen nicht gefoltert wurde. Bis heute ist das die gängige Ansicht. Man geht davon aus, dass die Franken im frühen 9. Jahrhundert ihr Rechtssystem wieder auf seine germanischen Ursprünge zurück geführt haben.