Mädchen und Frauen im Mittelalter: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die höfische Liebe)

Version vom 19. März 2012, 14:59 Uhr

Die höfische Liebe

Ritter Lancelot war verliebt in Ginevra, die Frau von König Artus, die Liebe gab aufschluss auf ein weiters ritterliches Ideal: Die "höfische Liebe". Doch die Autoren des Mittelalters sprachen nicht von höfischer Liebe sondern von hoher Minne. Um das 12, Jahrhundert hatte sich die hohe Minne nicht zwischen Ehepartnern entfaltet sondern zwischen Liebesleuten. Die Frau war von höherem Stand und verheiratet und der Mann war von niedrigerem Stand und unverheiratet. Damals war die größte Schwierigkeit, Liebe und Ehe miteinander zu vereinen. Im Mittelalter galt der Kuss als christliche Geste der Nächstenliebe.



Die Ehe

Der Vater entschied wen seine Tochter heiraten sollte. Die meiste Rolle spielte die Abstammung und das Geld, auf die Liebe oder die Meinung der Tochter wurde keine Rücksicht genommen. Man war der Meinung das Töchter problemlos ab dem zwölften Lebensjahr verheiratet werden konnten. Für den Mann war sinn und Zweck der Ehe völlige unabhängigkeit zu erwerben. Seine Aufgaben waren es auch für das Geld zu sorgen. Die Aufgaben der Frau wareb hingegen den Erben des Landsherr zur welt zu bringen, Wolle, Lein und Hanf zu bearbeiten, die Gäate zu bewirten, über die Ausgaben zu entscheiden und die finanzen zu verwalten.