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Ernährung & gesundheitliche Bedingungen im Mittelalter recht detailliert Auskunft erteilen, & einige Kochbücher sind erhalten
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Sarah Howarth, K. Müller Vlg., Erlangen (29. August 1994)

Aktuelle Version vom 25. Juni 2012, 13:47 Uhr

Diese Seite ist ein kleiner Zusammmenschnitt von 2 Themen:

  • Speis & Trank
  • Tischsitten

die von Slug1996 & XLR888 bearbeitet wurden.

Essgewohnheiten

Im Mittelalter hat man ganz anders ernährt als heute. Fisch, Fleisch, Gemüse & Obst standen nun nahezu allen Menschen zur Verfügung. Auf dem Land hat man sich selber versorgt mit Eigenprodukten & waren manchmal am Rand der Hungersnot. Ein Festmahl war für alle ein bedeutendes & geselliges Mahl. Esskultur des Mittelalters beschreibt die Ernährungsgewohnheiten, die für Europa von etwa dem 5. Jahrhundert bis zum Ende des 15. Jahrhunderts charakteristisch waren. Innerhalb dieses Zeitraums vollzog sich ein erheblicher Wandel. Technische Verbesserungen der Mühlen und Kelter, die Klimaerwärmung in der Übergangsphase vom Früh- zum Hochmittelalter. Archäologen können uns über Ernährung & gesundheitliche Bedingungen im Mittelalter recht detailliert Auskunft erteilen, & einige Kochbücher sind erhalten geblieben. Wein & Bier hatten geringeren Alkoholgehalt als heute. Mit der Intensivierung der Landwirtschaft des Hochmittelalters ging alles zugunsten des Ackerlandes zurück, wurde somit Fleisch & Mangelware zu einem Privileg der Reichen wurde. Das Grundnahrungsmittel der Bevölkerungsgruppen war nun Getreide in Form von Brei, Brot oder Mus. Helle Getreidearten blieben den Wohlhabenden erhalten. Auch Hungersnöte waren keine Seltenheit. Bei den Bevölkerungsrückgang im 14. Jahrhundert verbesserte sich die Ernährungslage. Sarah Howarth, K. Müller Vlg., Erlangen (29. August 1994)